Supermamas & Superpapas: Wie du die perfekte Balance in der modernen Familie findest
In der heutigen Zeit haben Eltern die Chance, wahre Superheld:innen für ihre Kinder zu sein. Als "Supermama" oder "Superpapa" kannst du in der modernen Gesellschaft Vorbild, Bezugsperson und Versorger:in sein. Doch wie gelingt es dir, das Beste zu geben, dabei auf dich selbst zu achten und gleichzeitig deinen Kindern zu ermöglichen, ganz sie selbst zu sein?
In diesem Dextro Energy* Blogbeitrag betrachten wir die Aspekte "Höher, Schneller, Weiter" aus einem neuen, positiven Blickwinkel und zeigen dir, wie du die perfekte Balance in deiner Familie finden kannst.
Die Möglichkeiten moderner Elternschaft
Die Rollenverteilung in der Familie hat sich in den letzten Jahrzehnten spannend entwickelt. Moderne Mütter und Väter haben heute die Freiheit, verschiedene Rollen in der Familie einzunehmen und zu kombinieren.
Die "Supermamas" und “Superpapas” von heute können zwischen Karriere, Kindererziehung und Haushalt jonglieren. Allerdings nur mit einer/einem aufgeschlossenen, modernen Partner:in an ihrer Seite, die/der sich aktiv in die Kindererziehung einbringt und aktiv daran mitarbeitet, neue, positive Rollenbilder zu schaffen.
Diese Vielfalt an Möglichkeiten eröffnet Chancen, birgt aber auch Herausforderungen. Nur gemeinsam findet ihr Wege, eure Rollen als Elternteile erfüllend und authentisch zu gestalten.
Was bedeutet es, eine "Supermama" oder ein "Superpapa" zu sein?
Der Begriff "Supermama" beschreibt eine moderne Mutter, die vielseitig und engagiert ist. Sie kann Karrierefrau, liebevolle Mutter und geschickte Haushaltsmanagerin in einem sein. Ähnliches gilt für den "Superpapa", der erfolgreich im Beruf, engagiert in der Kindererziehung und vielseitig talentiert sein kann. Wichtig hierbei: Es liegt vor allem an den Vätern, ihre modernen Rollen in der Familie zu finden. Während Mütter bereits heute viele Rollen übernehmen und meistern, ist das Vaterverständnis teilweise noch nicht in der Realität angekommen. Oder anders ausgedrückt: Während “die Aufgaben” einer Mutter meist klar definiert scheinen, suchen Väter oft noch ihre Rolle.
Der Väterreport 2023, herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, bietet einen umfassenden Einblick in die Lebensrealitäten von Vätern in Deutschland.
Die fünf identifizierten Vätertypen
Der überzeugte Engagierte (21%):
- Stark von gleichmäßiger Aufgabenteilung überzeugt
- Engagiert sich entsprechend in der Kinderbetreuung
Der urbane Mitgestalter (11%):
- Jung, urban und partnerschaftlich eingestellt
- Lebt überwiegend eine partnerschaftliche Vereinbarkeit
- Übernimmt bei der Kinderbetreuung teilweise mehr als die Partnerin
Der zufriedene Pragmatiker (20%):
- Keine eindeutige Haltung zur partnerschaftlichen Aufgabenteilung
- Lebt diese jedoch häufig
- Teilt sich oft die Kinderbetreuung mindestens zur Hälfte
Der etablierte Konventionelle (19%):
- Weder besonders partnerschaftlich noch traditionell eingestellt
- Zeichnet sich durch höheres Alter, ältere Kinder und hohes Haushaltseinkommen aus
Der überzeugte Rollenbewahrer (29%):
- Will und lebt das Familienernährer-Modell
- Übernimmt wenig Kinderbetreuung und möchte mehrheitlich auch nicht mehr machen
Die Vorstellung, mehrere Funktionen in der Familie auf einmal zu übernehmen, kann inspirierend sein, sollte dich aber nicht unter Druck setzen. In Wirklichkeit bedeutet es, eine gute Mutter oder ein guter Vater zu sein, vor allem präsent und authentisch für die Kinder da zu sein.
Supermamas und Superpapas wissen, wie man an einem Strang zieht.
Die sich wandelnde Rollenverteilung in der Familie
Die moderne Familie bietet Raum für flexible Rollenverteilungen. Immer mehr Eltern teilen sich heute die Aufgaben einer Mutter und eines Vaters partnerschaftlich. Das bedeutet, dass beide Elternteile sowohl in der Kindererziehung als auch im Haushalt aktiv sind. Begriffe wie Vater- oder Mutterrolle verschwimmen – für mehr Freiheit und ein flexibles Familienmanagement.
Diese neue Rollenverteilung ermöglicht es beiden Elternteilen, eine engere Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen und sich gleichzeitig beruflich zu verwirklichen. Sie bietet die Chance, traditionelle Muster aufzubrechen und eine für alle Familienmitglieder erfüllende Dynamik zu schaffen.
Multitasking und Hausarbeit: Wie Eltern den Alltag meistern
Auch, wenn es auf den ersten Blick so scheint und das Bild der Multitasking-Mutter oft als positiv dargestellt wird: Multitasking ist meist nicht der richtige Weg, um Haushalt und Beruf zu meistern. Monotasking, also das Abarbeiten von einer Aufgabe nach der anderen, ist aber nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen. Eltern und Kinder sind als Einheit gefragt, Aufgaben zu verteilen, zu erledigen und ernst zu nehmen. Wenn alle Parteien ihren Job machen, bedeutet dies weniger Stress und mehr Freizeit und Freiraum für alle.
Hier einige Tipps, wie du den Alltag noch besser meistern kannst:
- Erstelle einen Haushaltsplan, der die Aufgaben fair zwischen allen Familienmitgliedern aufteilt.
- Nutze Zeitmanagement-Techniken, um effizienter zu arbeiten.
- Lehre deine Kinder früh, altersgerechte Hausarbeit zu übernehmen.
- Erinnere dich daran, dass nicht immer alles perfekt sein muss – Gelassenheit kann sehr befreiend sein.
- Unsere Riegel, Würfel und Getränke versorgen dich mit schnellen Kohlenhydraten, Mineralstoffen und mehr.
Die Bedeutung von Präsenz in der Erziehung
In einer Zeit, in der wir von vielen Möglichkeiten umgeben sind, wird echte Präsenz in der Erziehung immer wertvoller. Als Eltern können wir bewusst Momente schaffen, in denen Qualität wichtiger ist als Quantität.
Hier einige Möglichkeiten, wie du noch präsenter für deine Kinder sein kannst:
- Schaffe technik-freie Zeiten für die ganze Familie.
- Höre deinen Kindern aktiv zu, mit voller Aufmerksamkeit.
- Plane regelmäßige Familienaktivitäten
- Sei emotional verfügbar, wenn deine Kinder dich brauchen.
Wie du deine Kinder förderst, ohne sie zu überfordern
Als Eltern wollen wir das Beste für unsere Kinder. Der Wunsch, sie zu fördern, kann manchmal intensiv sein. Es ist wichtig, eine Balance zwischen Förderung und dem Raum, den Kinder brauchen, um sich selbst zu entdecken, zu finden.
- Respektiere die individuellen Interessen und Talente deines Kindes.
- Setze realistische Erwartungen, die dem Alter und den Fähigkeiten deines Kindes entsprechen.
- Ermutige dein Kind, neue Dinge auszuprobieren, ohne Druck auszuüben.
- Lobe den Einsatz und den Prozess, nicht nur das Ergebnis.
Selbstfürsorge für Eltern: Warum sie wichtig ist und wie du sie umsetzt
Selbstfürsorge ist ein wesentlicher Bestandteil, um langfristig eine gute Mutter oder ein guter Vater zu sein. Indem du auf dich selbst achtest, gibst du deinen Kindern ein positives Vorbild für den Umgang mit den eigenen Bedürfnissen. Kurz: Eine der wichtigsten Aufgaben für Eltern ist, auf das eigene Wohlbefinden zu achten.
Hier einige Tipps zur Selbstfürsorge:
- Plane regelmäßige Auszeiten für dich ein.
- Setze klare Grenzen und achte die Grenzen anderer Familienmitglieder.
- Pflege deine Hobbys und Interessen.
- Achte auf ausreichend Schlaf und gesunde Ernährung.
- Suche dir Unterstützung, wenn du sie brauchst – sei es durch Familie, Freunde oder professionelle Hilfe.
Tipps für eine ausgewogene Elternschaft
Um eine ausgewogene Elternschaft zu erreichen, kannst du folgende Strategien anwenden:
- Kommuniziere offen mit deinem Partner über Erwartungen und Bedürfnisse.
- Setze Prioritäten und lerne, bewusst "Ja" und "Nein" zu sagen.
- Lege Meilensteine und wöchentliche oder monatliche Familiensitzungen fest, bei denen ihr Fortschritte und Wünsche diskutiert.
- Feiere kleine Erfolge und sei nachsichtig mit dir selbst.
- Sei geduldig – festgefahrene Strukturen aufzubrechen, erfordert Zeit und Verständnis.
- Reflektiere regelmäßig deine Rolle als Elternteil und passe sie bei Bedarf an.
- Vertraue auf die Natur: Mütter und Väter besitzen von Haus aus echte Superkräfte, die sich während der Schwangerschaft und ab der Geburt entwickeln.
Die Balance zu finden, ist möglich
Die perfekte Balance in der modernen Familie zu finden, ist eine spannende Reise, auf der du wachsen und dich entwickeln kannst. Es geht darum, deine Version einer "Supermama" oder eines "Superpapas" zu entdecken – also authentisch, präsent und liebevoll für deine Kinder da zu sein.
Denk daran: Es gibt keine perfekten Eltern, aber du bist perfekt für deine Kinder. Jede Familie ist einzigartig und findet ihren eigenen Weg. Indem du offen für Veränderungen bleibst, auf deine eigenen Bedürfnisse achtest und deine Kinder als Individuen respektierst, kannst du eine Familienkultur schaffen, in der alle Mitglieder wachsen und gedeihen.
Letztendlich geht es darum, eine Version von dir selbst zu sein, die du liebst und mit der du dich wohlfühlst – denn das ist das beste Vorbild, das du deinen Kindern geben kannst. Du hast alle Fähigkeiten, die du brauchst, um heute und in Zukunft die beste Mutter oder der beste Vater für deine Kinder zu sein. Vertraue darauf und genieße die wunderbare Reise der Elternschaft!
* enthält Kohlenhydrate
Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.
Quellen:
https://jugendhilfeportal.de/artikel/vaeter-engagieren-sich-immer-staerker-in-der-familie
BILDNACHWEISE:
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