Eine Auswahl an schönem Gemüse und Obst.

Brainfood: Nervennahrung und so viel mehr!

Liebst du es, dir immer wieder neue Herausforderungen auszusuchen? Neue Projekte anzugehen und einfach abzuliefern – egal, was du tust? Dann weißt du es wahrscheinlich schon: Individuelle Bestleistung beginnt im Kopf. Und damit dieser so fokussiert und effektiv arbeiten kann wie möglich, ist das richtige Brainfood wichtig – auch bekannt als Gehirn- oder Nervennahrung.

Wie aber sieht gutes Brainfood aus? Wie kann die optimale Ernährung die normale Funktion des Gehirns unterstützen? Welche Vitamine sind wichtig fürs Gehirn und welche Lebensmittel sind besonders gut für Konzentration und Gedächtnis?

Diese und viele weitere Fragen wollen wir dir in dieser Story beantworten. Sie soll dir Wissen und Fakten, Tipps und gute Ratschläge vermitteln – was sie ja irgendwie auch zu Gehirnnahrung macht. Wir wünschen dir also guten Appetit bei dieser Extraportion Brainfood!

 

Was ist Brainfood genau?

Brainfood ist Nahrung fürs Gehirn. Es dreht sich hier also vor allem um Lebensmittel fürs Gehirn, die es mit Vitaminen und Energie, Mineralstoffen und mehr versorgen können. Natürlich ist alles, was wir essen oder trinken, relevant für die Versorgung des Gehirns. Von Brainfood sprechen wir aber dann, wenn die ausgewählte Nahrung besonders hochwertig, effizient und effektiv ist. Oder anders ausgedrückt: Wie unser Körper auch, reagiert das Gehirn unterschiedlich auf gute und „schlechte“ Lebensmittel. In dieser Story geht es um die guten Lebensmittel. Kurz: Essen und Getränke, die sich positiv auf unser Nervensystem auswirken, bezeichnen wir als Brainfood.

 

Warum ist Brainfood so wichtig?

Unser Gehirn benötigt Unmengen an Energie. Tag für Tag. Wie viel Energie braucht das Gehirn aber genau? Das kleine Monstrum verschlingt etwa 20 Prozent der Energie, die wir unserem Körper täglich zuführen – bei gerade einmal rund 1300 Gramm Gewicht. Ob mit kleinen Brainfood Snacks oder einem ganzen Speiseplan: Durch positive Ernährungsmanipulation kannst du dein Gehirn nicht nur füttern, sondern es – ganz im Sinne des Biohackings – optimieren. So kann es Prozesse effektiver abwickeln, wird vor Schäden geschützt, kann besser regenerieren und bleibt länger fit. Dies alles macht hochwertiges Brainfood so wichtig.    

 

Kann Brainfood die Gehirnleistung steigern?

Auch das beste Brainfood macht uns nicht intelligenter oder weiser. Es kann aber helfen, das Hirn mit (neuer) Energie zu versorgen – und dadurch die Leistungsfähigkeit des Gehirns nach einem Energietief wieder zu steigern. Ernährst du dich konsequent optimal, wirst du bald merken, dass du fokussierter, klarer und denkfreudiger bist – deine kognitiven Fähigkeiten also sehr wohl aktiv verbessern kannst. Deshalb ist gutes Brainfood oft auch ein gutes Mittel gegen den gefürchteten Brainfog (Gehirnnebel). Der Umkehrschluss: Ernährst du dich schlecht und trinkst du wenig, leidet dein Hirn – und es wird unter Umständen langsamer und „foggy“.

 

Dürfen wir vorstellen: die Darm-Hirn-Achse!

Dieses Thema hätte eigentlich einen eigenen Ratgeber verdient, an dieser Stelle müssen wir uns also leider kurzfassen. So viel aber wollen wir dir erzählen: Die Darm-Hirn-Achse beschreibt die Verbindung zwischen Darm und Gehirn. Das Gehirn und der Darm (der wegen seiner Millionen Nervenzellen manchmal auch als „zweites Gehirn“ bezeichnet wird) kommunizieren über diese Achse. Gänzlich erforscht ist hier noch nichts, so viel steht aber schon jetzt fest: Brainfood ist natürlich auch immer Darmfood. Je hochwertiger wir uns versorgen, desto besser geht es unseren „zwei Gehirnen“. Dies ist nicht nur gut für Fokus, Konzentration oder Verdauung, sondern kann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch psychischen Krankheiten und chronischen physischen Erkrankungen vorbeugen.

Eine Präsentation von gesunden Lebensmitteln.

Lust auf Brainfood? Wir wünschen guten Appetit!

Dein Brainfood-Speiseplan: die beste Nahrung fürs Gehirn

Du bist noch auf der Suche nach der richtigen Nervennahrung vor der Prüfung? Fragst du dich, welche Lebensmittel gut für das Gehirn sind? Oder willst du grundsätzlich dein Gehirn besser versorgen? Dann haben wir hier ein paar Tipps für dich. Von langkettigen und kurzkettigen Zuckern über Vitamine bis hin zu Mineralstoffen: Diese Lebensmittel fürs Gehirn sind optimal.

Nüsse

Damit das Gehirn normal funktionieren kann, sind vor allem die B-Vitamine essenziell. Die Vitamine B1, B2 und B6 stecken zum Beispiel in der Nervennahrung Nüsse: Insbesondere Walnüsse können dich hier bestens versorgen. Ihr hoher Omega-3-Anteil ist ebenfalls eine Wohltat für das Gehirn. Aber Achtung: Nüsse sind sehr fettreich und haben eine Menge Kalorien. Weniger ist hier mehr.

Haferflocken und Vollkorngetreide

Haferflocken sind das Gesamtpaket, wenn es um fast alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente geht. Ob Vitamin B1, B2, B6, K oder E, ob Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium oder Selen: Haferflocken sind eines der besten Lebensmittel fürs Gehirn, die es gibt. Generell solltest du wo möglich auf Vollkornprodukte setzen. Diese versorgen dich nämlich auch mit langkettigen (komplexen) Kohlenhydraten – und sind damit der Garant für eine stete, nachhaltige Versorgung des Gehirns mit Energie.

Proteinhaltige Lebensmittel

Veganer*innen greifen hier zu Soja oder anderen Hülsenfrüchten, Vegetarier*innen können zudem Milchprodukte in den Speiseplan aufnehmen. Für alle anderen bieten sich auch Fleisch oder Fisch an (mit dem Hinweis, dass vor allem Fisch heutzutage viele Stoffe enthalten kann, die dem Hirn schaden können). Protein ist so wichtig für unser Gehirn – denn Eiweiß hilft unter anderem bei der Produktion von bestimmten Neurotransmittern, die uns fokussierter und konzentrierter machen können.

Obst und Gemüse

Nicht nur versorgen dich Obst und Gemüse mit hochwertigen Kohlenhydraten, hier gelangst du auch an das so wichtige Vitamin C. Ein weiterer Bonus: Bestimmtes Obst wie Äpfel, Kiwis und natürlich Beeren in fast jeder Form versorgen dich mit Antioxidantien, die Schutz vor freien Radikalen bieten – und damit unsere Zellen schützen. Bei Gemüse wiederum kannst du dich auf Brokkoli, Spinat und zahllose Salate stürzen. Insbesondere die Mineralstoff-Aufnahme kannst du mit Gemüse sicherstellen: Ob Eisen, Magnesium, Kalzium oder Folsäure – hier wirst du fündig.

Brainfood-Rezepte

Natürlich musst du jetzt nicht anfangen, Obst, Gemüse, Nüsse oder Vollkornprodukte zu naschen wie ein Eichhörnchen. Stattdessen kannst du all das wunderbare Brainfood in einfache Brainfood-Rezepte packen. Unsere drei Tipps, für die es zahllose Rezepte im Internet gibt:

Smoothies machen jeden Morgen vitaler. Wenn du hier auf einen guten Mix aus Beeren, grünem Gemüse, viel Wasser und vielleicht einigen Samen, Hülsenfrüchten und Nüssen setzt, bist du startklar für die nächste Challenge – denn dein Gehirn ist bestens versorgt.

Porridge und Bowls sind schnell gemacht und strotzen vor Mineralstoffen, Vitaminen und mehr. Hier kannst du mal deftig, mal süß arbeiten – und jeden Tag etwas Neues ausprobieren.

Brainfood-Snacks sind perfekt für die Momente, wo du eigentlich auf Ungesundes wie Chips oder Popcorn setzen würdest. Ob Gemüse-Sticks, selbstgemachte Erbsen- oder Avocado-Guacamole, eine Handvoll Nüsse, Obst-Schnitze oder sogar kleine gesunde Küchlein und mehr: Die Auswahl ist fast grenzenlos – und deine Serien- und Filmabende lassen das Hirn jubeln.

Flüssigkeit

Unser Gehirn besteht zu rund 80 Prozent aus Wasser. Trinken wir zu wenig, macht uns das Hirn das sehr schnell klar. Wir werden unkonzentriert, bekommen Kopfschmerzen. Deswegen: Ausreichend trinken! Am besten Wasser, versteht sich. Allein bei der Menge gibt es verschiedene Ansichten. Vielleicht die wichtigste: Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt rund 1,5 Liter Wasser am Tag durch Getränke aufzunehmen. Wenn du viel Sport machst oder aus anderen Gründen viel schwitzt, dürfen es aber auch mal zwei oder sogar drei Liter am Tag sein.  

Nahrungsergänzungsmittel und Co. fürs Gehirn

Manchmal haben wir keine vollwertige Mahlzeit zur Hand, um uns und unser Gehirn mit Nahrung zu versorgen. Und manchmal bedeuten unser Lebensstil oder unsere Ernährungsweise, dass wir nicht mit allem versorgt sind, was wir brauchen. Hier können Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen, Proteinen, Kohlenhydraten und mehr fürs Gehirn aushelfen. Insbesondere Veganer*innen zum Beispiel müssen Vitamin B12 supplementieren. Auch die Versorgung mit Cholin (das hauptsächlich in Eiern vorkommt) ist nicht gesichert. Allerdings ist das Supplementieren kein großes Problem. Hochwertige Produkte, speziell für Veganer*innen, helfen hier schnell und stressfrei aus.

Für alle möglichen Gruppen gilt wiederum: Ohne Kohlenhydrate kann das Hirn auf Dauer nichts leisten. Sein Hunger muss gestillt werden – hier helfen auf lange Sicht langkettige Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten zum Beispiel am besten. Wenn es aber schnell gehen muss, wenn du mit dem passenden Brainfood jetzt und sofort deinem Gehirn Dextrose für die Energiegewinnung zur Verfügung stellen willst, kannst du dir ja mal die Dextro Energy* Dextrose Produkte ansehen. Vom klassischen Traubenzuckerwürfel über praktische Dextrose-Drinks bis zu leckeren ImmuneFit°-Tabletten mit Vitamin B6, B12 und C: Unsere Produkte versorgen dich mit schnellen Kohlenhydraten, die sofort ins Blut gehen. Und schon kann das nächste Abenteuer losgehen! 

 

* enthält Kohlenhydrate
° Vitamin B6, B12, C und Folat tragen jeweils zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.

 

QUELLENANGABE

https://www.mpg.de/571562/energiesparen-beginnt-im-kopf
Gómez-Pinilla F. Brain foods: the effects of nutrients on brain function. Nat Rev Neurosci. 2008 Jul;9(7):568-78. doi: 10.1038/nrn2421. PMID: 18568016; PMCID: PMC2805706.
https://www.uni-kiel.de/de/detailansicht/news/073-darm-hirn-achse
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/wasser/

 

BILDNACHWEIS

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