Familienalltag etwas zu stressig? Mit diesen Tipps werdet ihr zur Slow Family!
Bevor du dir jetzt denkst, dass wir dir hier Schlangenöl verkaufen wollen: Wir wissen nur zu gut, dass kein Online-Ratgeber der Welt mal eben so den Familienalltag mit Kleinkindern umkrempeln kann. Schließlich sind wir selbst Eltern. Es gibt keine Zaubersprüche, die alles sofort regeln. Und es gibt auch keine Allgemeinlösungen.
Was es aber immer gibt: Hoffnung. Deswegen glauben wir, dass mit diesen Tipps der Kita- und Kindergartenalltag, das Berufliche, die Freizeit und all der Zirkus dazwischen etwas leichter von der Hand gehen können.
Also: Viel Spaß bei dieser Dextro Energy* Story. Schnapp dir deine Tipps und gönn dir diese Auszeit. Das Ziel: eine Slow Family. Ein entspanntes Familienleben. Der Weg dorthin beginnt vielleicht genau hier mit uns? Es wäre uns eine Ehre.
Alltag mit Kleinkindern: Das ist Waaahnsinn, wieso schickst du mich…
Vor allem aktive Familien wissen: Der Familienalltag mit Kleinkindern ist eine Strecke voller Hürden. Und sie ist länger als 110 Meter. Kleinkinder haben eigene Ansichten, eigene Rituale und – vor allem – ganz eigene Timings und Grenzen. Beachtet man diese nicht, werden Kindergarten- oder Kita-Alltag schnell zur Belastungsprobe. Ein entspanntes Familienleben beginnt also immer beim “schwächsten” Glied in der Kette: den Eltern. Den Eltern? Richtig gelesen. Kinder sind meist nicht das “Problem”. Denn:
Elternstress ist wie ein Virus im Alltag mit Kleinkindern
Stress steckt an. Sind die Eltern gestresst, werden die Kinder gestresst. Solange also die Eltern nicht im Lot sind, wird der Haussegen schief hängen. Wollen Mama oder Papa den Alltag organisieren, sind Kinder erstmal dankbar. Muss aber alles ganz schnell gehen, sind die Eltern unwirsch und vielleicht sogar bedrohlich in ihrer Art, wird es schwierig. Und nichts geht mehr. Deswegen bitte bei allem, was wichtig ist:
- Zeit einplanen: Wenn du weißt, dass ihr um 14 Uhr los müsst, bitte nicht um 13:50 mit dem Anziehen beginnen – selbst, wenn es nur 5 Minuten bis zur Kita oder dem Kindergarten sind. Plane Zeit ein. Plane ein, dass dein Zwerg erstmal noch alle Dinos oder Stofftiere verabschieden will. Oder gaaaaaanz langsam die Schuhe selbst anziehen möchte.
- Vorab erklären: Wenn du weißt, dass am nächsten Tag oder in ein paar Stunden etwas Wichtiges ansteht, erkläre es deinem Kind vorab. Gerne auch mit Übungsdurchgängen. Geht es bspw. das erste Mal zur Kinderärztin oder zum Kinderarzt, könnt ihr das, was dein Kind erwartet, einen Tag vorher durchspielen. Vor allem vor dem ersten Zahnarzt- oder Zahnärztinbesuch kann das Wunder wirken. Training baut die Sorgen ab – die Chancen, dass dein Kind mitmacht, wenn der große Tag gekommen ist, steigen.
- die Kinder integrieren: Grundsätzlich sind Kinder daran interessiert, mitzumachen. So schön Ritterburgen oder Bauklötze auch sind: Das beste Spiel für Kinder ist eigentlich immer, den Großen zu helfen, ihre Aktionen nachzuahmen – spielend die Welt zu verstehen. Dies kannst du für dich nutzen: Gib deinem Kind wichtige Aufgaben, wenn ein wichtiger Termin ansteht. “Bitte bring den Korb zum Auto” oder “Bitte sorge dafür, dass dein Teddy an der Straße alles richtig macht” können Wunder wirken, dein Kind zu motivieren – und Zeit zu sparen. “Komm jetzt!” hat einfach keine Magie.
Diese drei Regeln helfen ganz gut, Stress bei den Eltern abzubauen, weil ein stressiger Alltag mit Kindern dadurch schon mal unwahrscheinlicher wird. Schon im Vorfeld. Kinder sind zu so viel in der Lage. Wenn man ihnen Zeit lässt, sie nicht überrumpelt und ihnen das Gefühl gibt, Teil der Familie und ihrer Abläufe zu sein.
Von gestressten Eltern, die nicht an sich denken
Wir wissen: Müssen Mama oder Papa den Alltag für die Kinder organisieren, arbeiten, den Haushalt machen und irgendwie versuchen, alles zusammenzuhalten, ist das mit Yoga, Pilates und Meditation halt so eine Sache nicht wahr?
Trotzdem wollen wir dir wärmstens empfehlen, dir ab und zu auch mal eine Auszeit zu gönnen.
Frag Nachbarn, die Familie oder Freunde, ob sie kurz auf die Kinder aufpassen können (gerne auch bei euch, damit du sie nicht aus den Augen verlierst), parke dein Kind einfach mal auf dem Spielplatz, setz dich hin, atme durch. Oder kommuniziere direkt mit deinem Schatz: “Ich brauche jetzt mal eine Auszeit, bitte spiele du solange im anderen Raum”.
Noch ein Tipp: Manche Geschäfte wie gewisse schwedische Möbelhäuser zum Beispiel haben (riesige) kindgerechte Spielwelten, wo Kinder sich austoben können. Solltest du also dein Kind dort mal abgeben können, kann es mit anderen Zwergen spielen, während du dir im Gastrobereich einfach mal einen Kaffee gönnst…
Familienresilienz: das Zauberwort
Ein ganz schön kompliziertes Zauberwort, zugegeben. Familienresilienz umfasst alle Ansichten, Fähigkeiten, Talente und Strategien von Familienmitgliedern und der Familie insgesamt, die dabei helfen, Krisen zu bewältigen. Damit sind also nicht nur Eltern gemeint, sondern auch die Kinder selbst. Meist zeichnet sich ein stressiger Familienalltag dadurch aus, dass die nötigen Mittel für mehr Resilienz fehlen – oder noch schlummern.
Offene Kommunikation kann die Resilienz steigern – nicht nur im Kita-Alltag. Ob alleinerziehend oder im Team, ob Alltag mit einem oder zwei Kindern oder Großfamilie: Redet miteinander. Dazu gehört auch, klare Grenzen zu ziehen. Rituale zu setzen und grundsätzlich einander klarzumachen: Ich bin ich. Ich benötige auch mal meinen Raum, meine Zeit, meine Auftankphasen. Eine Slow Family zeichnet sich dadurch aus, dass sie redet und zuhört.
Familienresilienz kann ein mächtiger Alltagshelfer sein. Wenn ihr Strategien entwickelt, wie ihr mit bestimmten Situationen umgehen wollt, werden diese Situationen euch nicht mehr so leicht aus der Bahn werfen.
Hat die Kita unerwartet zu, weil eine Grippewelle grassiert, habt ihr vielleicht schon einen Notfallplan entwickelt. Wenn ein Familienmitglied wegen Krankheit ausfällt, springen die anderen ein. Babysitter, Tanten und Onkel oder gute Freund:innen sind informiert, ganz nach dem Motto “Es braucht ein Dorf, um ein Kind großzuziehen”.
Grundsätzlich gilt, dass resiliente Familien Aufgaben klar verteilen, Rollen bewusst ausfüllen und Kinder nicht “schonen”.
Ein Kleinkind von drei Jahren merkt sehr schnell, wenn es ins Abseits gestellt wird – das muss gar nicht sein, weil Kleinkinder sehr wohl mithelfen können. Und sei es nur, indem sie Mama oder Papa entlasten, wenn sie in aller Ruhe ein Buch anschauen, ein Hörspiel hören oder eine kindgerechte Serie gucken.
Ein aktiver Familienalltag macht das Leben leichter. Für alle.
Der Familienalltag und die Natur: Hallo Ruhe!
Nach Planung, Kommunikation und Ritualen ist der nächste Alltagshelfer für ein entspanntes Familienleben: Mutter Natur. Diese Mutter aller Mütter bietet euch so viel:
- Entspannung, weil es im Wald oder in den Bergen keine Termine gibt. Nur euch, die Wanderwege, frische Luft und so viel zu erkunden.
- Energie, weil besagte frische Luft einfach gut tut. Weil neue Horizonte den Kopf freimachen. Und weil Kinder hier Kinder sein und ihre ganz eigene Resilienz und Selbstvertrauen entwickeln können.
- Raum, weil ihr nicht in einer Wohnung aufeinander sitzt. Die Kids spielen weiter vorne auf einer Wiese – und die Erwachsenen haben Zeit, zu reden. Oder einfach mal zu schweigen, Händchen zu halten und zu spüren, dass alles gut ist. Gilt übrigens auch, wenn du allein mit Kind in die Natur gehst: Genieße die Ruhe. Natur erdet.
- Action, weil ihr hier klettern und Rad fahren, laufen und schwimmen, Boot fahren und so viel mehr tun könnt. Sport in der Natur ist die Königsklasse für Körper und Seele.
Ob Stadtpark oder Alpen, Schwarzwald oder Wiese am Dorfrand: Geht miteinander raus. Atmet durch. Tut gut und hilft, mehr Resilienz zu entwickeln. Vor allem, wenn euch daheim die Decke auf den Kopf fällt und die Wände näherkommen. Übrigens: Die schnell verfügbaren Kohlenhydrate unserer Energy* Gums und Dextro Minis füllen die Glykogenspeicher von Eltern schnell wieder auf – falls die Abenteuer in der Natur mal etwas anstrengender werden…
Du bist, was du isst: Ernährung für den Alltag mit (Klein)Kindern
Muss alles ganz schnell gehen, leidet vor allem die Ernährung: Tiefkühlpizza, Nuggets und Pommes sind halt verlockend, weil a) Kinder sie gerne essen und b) sie so schnell und einfach zubereitet sind. Das Ganze hat nur einen Haken: Unbedachte Ernährung ist nicht nur schlecht für Wohlbefinden und Gesundheit, sie entwertet auch Rituale – und schadet damit der Resilienz der Familie. Deswegen kannst du darauf achten, bei allem Stress immer auf Essen und Trinken zu achten:
- Kleine Alltagshelfer wie unsere Dextrose-Produkte, Obst und Gemüse kannst du jederzeit bereithalten, um deine Kohlenhydratspeicher aufzufüllen. Denn es gilt: Sind Mama und Papa bestens versorgt, können sie sich auch besser um die Kids kümmern.
- Trinken ist essenziell. Um sicherzustellen, dass Erwachsene und Kinder das Trinken nicht vergessen, empfehlen wir eine “Trinkbar” im Zuhause. Hier stehen eure Gläser und Flaschen, hier trefft ihr euch jede Stunde für einen kleinen Plausch und einen guten Schluck Wasser, Tee oder Saft.
- Geht es ums Frühstück, das Mittagessen oder das Abendbrot, ist hochwertiges Essen so wichtig. Dafür gibt es eigene Ratgeber, aber an dieser Stelle so viel: Die 80/20-Regel ist hier ideal. 80 Prozent gesundes, vollwertiges Essen und 20 Prozent “Spaß-Essen” machen Kindern Freude, nehmen der Ernährung den Ernst und verwöhnen auch mal. Paarst du also zwei Vollkornbrote, etwas Obst und Gemüse mit einem Schokomuffin als Frühstück, machst du schon viel richtig.
- Nehmt euch Zeit für eure Rituale. Egal, wie stressig das Leben auch ist: Gegessen wird wann immer möglich gemeinsam. In einer schönen Runde, voll fokussiert aufeinander. Fernseher oder Hörspiele sollten aus sein. Diese Rituale könnt ihr dann auch nutzen, um einander mitzuteilen, wie es euch geht. Und zuzuhören. Ganz wichtig.
Wir wissen, dass das alles nur Tipps sein können. Jede Familie ist einzigartig. Wir hoffen aber, dass du ein paar Inspirationen gewonnen hast. Für mehr Ruhe, für eine Slow Family, die den Familienalltag lässiger und spielerisch meistert. Vielleicht nicht immer, aber immer öfter!
* enthält Kohlenhydrate
Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.
BILDNACHWEIS
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