Finde deinen Antrieb mit intrinsischer und extrinsischer Motivation
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass deine Einstellung gegenüber einer Aufgabe oder einem Vorhaben alles verändern kann? Deine Motivation für alles, was du neugierig und mit Spaß machst, ist ein riesiger Faktor für die Qualität der Ergebnisse und deine eigene Zufriedenheit – in allen Lebensbereichen. Mit Motivation geht alles häufig leichter, schneller und besser. Es gibt zwei Arten von Motivation, die du für dich selbst nutzen kannst und die das Leben bereits ab dem Kindesalter leichter machen. In dieser Story erfährst du mehr über die Bedeutung intrinsischer und extrinsischer Motivation – wie du sie lernst und einsetzt. Und wie du mit ihnen deinen inneren Schweinehund besiegen kannst.
Intrinsische vs. extrinsische Motivation: Unterschiede, Definition und Beispiele
Motivation ist die treibende Kraft, die uns dazu bewegt, bestimmte Handlungen auszuführen oder Ziele zu erreichen. Sie kann in zwei Kategorien unterteilt werden: intrinsische und extrinsische Motivation. Intrinsische Motivation entsteht aus dem inneren Antrieb einer Person, aus Interesse oder Freude an der Aktivität selbst. Zum Beispiel, wenn…
- …eine Musikerin aus Liebe zur Musik den Antrieb findet, täglich zu üben.
- …eine Läuferin aus Freude am Laufen jeden Morgen joggen geht.
- …ein Wanderer jede Woche einen Berg erklimmt, weil er die Höhe und die Natur liebt.
Auf der anderen Seite steht die extrinsische Motivation, die durch äußere Faktoren getrieben wird, wie Belohnungen oder Strafen. Zum Beispiel, wenn…
- …eine Mitarbeiterin hart arbeitet, um eine Gehaltserhöhung oder Beförderung zu bekommen.
- …eine Schülerin viel lernt, um eine gute Note zu bekommen.
- …ein Sportler trainiert, um einen Wettbewerb zu gewinnen.
Beide Arten von Motivation spielen eine entscheidende Rolle in verschiedenen Lebensbereichen wie dem Beruf, der Familie, beim Sport oder Hobby sowie bei Ehrenämtern. Sie beeinflusst unsere Leistung, unser Engagement und unsere allgemeine Zufriedenheit in diesen Bereichen.
Beispiele extrinsischer Motivation oder Anreize
Extrinsische Motivation ist ein unsichtbarer, aber stetiger Begleiter auf unserer Reise durch das Leben. Schon als Babys lernen wir, unsere Umgebung zu erkunden und neue Fähigkeiten zu erwerben, oft angetrieben durch das Lächeln und den Applaus unserer Eltern. Kindern und Jugendlichen kann extrinsische Motivation also dabei helfen, gesunde Gewohnheiten und positive Verhaltensweisen zu lernen. Hier sind fünf Ideen, um diese zu fördern:
- Belohnungssysteme: Stelle ein System auf, in dem Kinder Punkte oder Sterne für bestimmte Aktivitäten wie das Essen von Gemüse oder das Lernen für die Schule sammeln können. Diese können dann gegen kleine Belohnungen eingetauscht werden.
- Positive Verstärkung: Für viele Kinder und auch Teenager hat das Lob der Eltern eine große Bedeutung. Ein Lob bei einer guten Note in der Schule oder das Aufräumen des Zimmers kann eine gute Motivation sein.
- Gemeinsame Aktivitäten: Mache Familienaktivitäten aus sportlicher Betätigung oder Zeit an der frischen Luft und in der Natur – so werden Kinder zum aktiven Spielen und zur Bewegung motiviert.
- Schaffe einen Rahmen: Setze klare Regeln und Grenzen, die zum Beispiel Bildschirmzeiten, also die Nutzung von Handys und anderen Geräten, betreffen.
- Sei ein gutes Vorbild: Kinder und Jugendliche sind eher geneigt, positive Verhaltensweisen zu übernehmen, wenn sie sehen, dass ihre Eltern diese auch praktizieren.
Auch du selbst kannst von extrinsischer Motivation profitieren, besonders wenn es darum geht, Aufgaben zu erledigen, die sehr fordernd oder anstrengend sind. Hier sind fünf Tipps, um dich selbst zu motivieren:
- Belohne dich selbst: Gönn dir nach dem Sport oder nach einer anstrengenden Arbeitswoche eine kleine Belohnung – zum Beispiel unseren Protein Crisp oder einen Müsli Bar mit schnellen Kohlenhydraten.
- Setze dir klare und erreichbare Ziele: Ob es sich um ein berufliches Projekt oder Sport handelt – das Erreichen eines Ziels kann eine starke Motivation sein.
- Mache deine Ziele öffentlich: Teile deine Ziele (und Erfolge) mit anderen – der Gedanke, dass andere diese auch verfolgen, kann ein starker Antrieb sein.
- Baue soziale Verantwortung ein: Verpflichte dich zum Beispiel, mit einer Freundin oder einem Freund zu trainieren, oder erstelle einen Putzplan mit Personen in deinem Haushalt.
- Nutze Apps und Tools: In einigen Apps oder auch mit Sportuhren und Trackern kannst du deine Ziele verfolgen und Fortschritte sichtbar machen, um dich bei jedem Erfolg zu motivieren. So steckst du auch kleinere Misserfolge besser weg.
Extrinsische Motivation ist also ein Werkzeug, das wir alle nutzen können – sie hat aber auch Nachteile: So lässt die Motivation zum Beispiel oft nach, sobald die Belohnung entfernt wird oder die “Strafe” nicht mehr droht. Dies kann zu einer Abhängigkeit von äußeren, also extrinsischen Anreizen führen. Zudem kann sie, wenn sie übermäßig eingesetzt wird, das intrinsische Interesse an einer Tätigkeit untergraben und somit die langfristige Motivation und Leistung beeinträchtigen.
Stimmt die intrinsische Motivation, können wir unser volles Potenzial entfalten.
Intrinsische Motivation lernen und steigern – Tipps und Beispiele
Die innere Motivation ist besonders stark, denn wir brauchen niemanden außer uns selbst, um sie zu finden und einzusetzen. Umso schwieriger ist es allerdings, sie zu entfachen – den inneren Funke, der uns antreibt, den Spaß und die Leidenschaft, die wir in ganz verschiedenen Dingen finden. Nicht, weil wir eine Belohnung erwarten oder eine Strafe vermeiden wollen, sondern weil wir einen tieferen Sinn in dem sehen, was wir tun.
Hier sind ein paar Tipps, um die intrinsische Motivation schon bei Kindern zu fördern, aber auch, um sie selbst zu lernen und zu steigern:
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Neugierde fördern: Im Kindergarten und zuhause sollten Kinder dazu ermutigt werden, Fragen zu stellen und die Welt um sich herum zu erkunden. Generell gilt: Etwas Spannendes, Aufregendes oder Neues kann sowohl für Kinder als auch für Erwachsene intrinsisch motivierend sein.
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Autonomie unterstützen: Kinder sind häufig motiviert, wenn sie die Freiheit bekommen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, z.B. darüber, welches Buch sie lesen möchten oder welche Aktivität sie nach der Schule ausüben. Diese Autonomie ist auch für Erwachsene wichtig. Wenn wir frei in dem sind, was wir gerade tun, geht alles leichter.
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Herausforderungen bieten: Stelle Kindern oder dir selbst Aufgaben, die ein gewisses Maß an Herausforderung bieten, aber dennoch erreichbar sind. Bei Kindern kann das ein Puzzle sein, bei dir z.B. ein neuer Trainingsplan.
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Positive Umgebung schaffen: Eine unterstützende und positive Umgebung kann dazu beitragen, die Liebe zum Lernen und die Leidenschaft für verschiedene Aktivitäten zu fördern. So kann zum Beispiel eine gute Arbeitsatmosphäre beim Job einen positiven Effekt auf deine intrinsische Motivation haben.
- Wertschätzung zeigen: Anerkennung sollte nicht nur eine Belohnung für das Endergebnis sein. Ein Lob zum Prozess und für die Anstrengung oder die Hingabe kann die intrinsische Motivation fördern.
Die intrinsische Motivation spielt also eine entscheidende Rolle bei der Entfaltung neuer Potenziale und der Fähigkeit, Leistung abzurufen, auch wenn niemand dafür applaudiert. Sie ist der Motor, der uns dazu bringt, immer wieder über uns hinauszuwachsen und unser Bestes zu geben. Somit hängt sie auch mit unserem Selbstvertrauen und unserem Selbstwert zusammen – und ist der Schlüssel zu einer tiefen und dauerhaften Zufriedenheit, die aus dem Inneren kommt und uns durch alle Lebensphasen hindurch begleitet.
Sei dein eigener Fan: leichter leben mit intrinsischer Motivation
Wenn wir die intrinsische Motivation als große, treibende Kraft in unserem Leben anerkennen, sollten wir nicht selbst versuchen, unser größter Fan zu sein? Wenn wir uns nämlich mit unserer eigenen Anerkennung belohnen, kann uns das helfen, sowohl in unserem persönlichen als auch im beruflichen Leben erfolgreicher und zufriedener zu sein.
Intrinsische und extrinsische Motivation spielen beide eine wichtige Rolle in unserem Leben. Doch während extrinsische Motivation eher bei einfachen Aufgaben effektiv ist, ist intrinsische Motivation für komplexe Aufgaben und langfristige Leistungssteigerung unerlässlich.
Mit dieser Dextro Energy* Story haben wir dir hoffentlich ein paar wichtige Tipps mit auf den Weg gegeben, wie du dich selbst motivieren kannst, um alles zu erreichen, was du dir vorgenommen hast. Und wenn du auf deinem Weg dorthin vielleicht mal eine kleine Stärkung benötigst (oder einen kleinen extrinsischen Anreiz), sind wir mit unseren Würfeln, Minis und unserem Schulstoff immer an deiner Seite.
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* enthält Kohlenhydrate
Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.
Quellen:
https://www.hsu-hh.de/intrinsische-und-extrinsische-motivation
https://www.danpink.com/resource/ted-talk-the-puzzle-of-motivation/
https://medium.com/@singhwhocodez/summarizing-the-ted-talk-the-puzzle-of-motivation-491dadd75f74