Ein Pärchen genießt die Weihnachtszeit mit Glühwein und Zweisamkeit statt Stress

Weihnachtsstress adieu!

Die Weihnachtszeit ist einfach besonders. Lichterketten, heißer Kakao, warme Socken – all das verbinden wir mit dem Advent. In der Theorie. In der Praxis heißt es oft: Stress, Stress und nochmals Stress. Aber warum steigt unser Stresslevel eigentlich immer pünktlich mit den ersten Lebkuchen? Diesem Mysterium gehen wir in dieser Story auf den Grund und verraten dir außerdem zahlreiche Tipps von unserem Profi Kerstin, damit die Vorweihnachtszeit dieses Jahr (und alle darauffolgenden Jahre) einfach entspannt wird.

 

Woher kommt eigentlich dieser Weihnachtsstress?

Überall bekommen wir ein Bild von einem perfekten Weihnachten gezeigt: Die Familie, die friedlich und stressfrei beim Weihnachtsessen zusammensitzt, zehn Gänge verspeist und sich danach entspannt um den Weihnachtsbaum tummelt, um ein Meer von Geschenken auszutauschen. Na, spürst du langsam schon den Druck auf dir? Es passiert so schnell, dass wir uns von Werbevideos oder den vermeintlich perfekten Nachbarn beeinflussen lassen und uns selbst, vielleicht sogar unbewusst, eine Menge Druck machen. Auch ein gewisser Hang zum Perfektionismus spielt hierbei eine Rolle. Denn wenn alles perfekt sein muss, lastet natürlich eine große Erwartungshaltung auf dir. Und seien wir mal ehrlich: Wann war das Weihnachtsfest schon jemals perfekt? Wie oft brennt doch mal das Rotkraut an oder es herrscht eine angespannte Stimmung, weil Tante Erna wieder alle fragt, wann sie endlich heiraten und Kinder in die Welt setzen? Was folgt sind Frustration und Ärger – schließlich hattest du hohe Erwartungen und hast dich wirklich für alle ins Zeug gelegt.

Oft entsteht großer Druck und Weihnachtsstress auch dadurch, dass du versuchst, alle alten Traditionen in der Familie aufrechtzuerhalten. Bei dir gab es als Kind immer einen bestimmten Nachtisch, der aber eine intensive und lange Vorbereitung braucht oder ihr habt den Weihnachtsbaum immer alle zusammen am 24. Dezember geschmückt? Traditionen können etwas Schönes sein und vertraute Gefühle wecken – aber es ist so wichtig, dass diese nicht zu einer reinen Stressquelle werden.

 

Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsstress? Nicht mit uns!

Weihnachtsstress lässt sich wunderbar vermeiden – wir haben für dich einige Tipps und Tricks, wie du z.B. dein Weihnachtsmenü ganz einfach stressfrei zusammenstellst. Außerdem zeigen wir dir, welche Unternehmungen ihr als Familie in der Weihnachtszeit machen könnt und wie du dir ganz einfach auch mal ein bisschen Zeit für dich gönnst. So kannst du dich entspannt auf die Weihnachtszeit freuen.

Tipps für Weihnachten ohne Stress von Profi Kerstin

Um dir hilfreiche Tipps mitzugeben, die dich durch die Vorweihnachtszeit und darüber hinaus begleiten, haben wir uns an einen echten Profi gewandt. Denn Kerstin weiß sehr gut, was es heißt, im Stress zu sein. Die 30-jährige ist nicht nur leidenschaftliche Triathletin und ASICS Frontrunnerin, sondern auch im Influencer Marketing und Social Media tätig. In ihrer Vergangenheit hat sie sich intensiv mit Methoden zur Stressbewältigung auseinandergesetzt. Stress gehört einfach zu unserem Alltag und noch mehr in der Weihnachtssaison: „Für mich ist ein Stressfaktor in der Zeit vor Weihnachten meistens auf beruflicher Ebene, da dort für die Kunden der Jahresabschluss ansteht und sämtliche Konzepte und Strategien für das kommende Jahr erstellt werden müssen. Auch da hat der Tag leider nur 24 Stunden. Aber auch volle Einkaufscenter oder Fußgängerzonen können mich mal stressen.” Kommt dir bekannt vor? Dann sind Kerstins Tipps gegen Stress genau das richtige für dich!

Tipp 1: Sportlich bleiben, auch wenn’s gemütlich wird

Sport hilft, den Kopf freizubekommen und dabei Stress abzubauen oder zumindest zu reduzieren. Ich mache in der Regel einmal täglich Sport. Mal Schwimmen, mal Radfahren, Laufen und Krafttraining. Es gibt aber natürlich auch mal Tage, da mache ich nichts und das genieße ich dann auch. Aber vor allem wenn es mal stressig ist, kann so ein Lauf in der Mittagspause oder nach der Arbeit richtig guttun. Speziell um Heiligabend herum ist Sport auch eine gute Unternehmung, um sich mal aus der Affäre zu ziehen und Zeit für sich zu schaffen.

 

Eine Frau beim Laufen in grüner Umgebung.

Keine Lust auf Weihnachtsstress? Geh wie Kerstin einfach laufen

Tipp 2: Raus an die frische Luft und dann rein in die gute Stube

Versuche, einmal am Tag rauszugehen. Das kann auch „nur“ ein Spaziergang sein, der dabei hilft, runterzukommen oder erst gar keinen Stress aufzubauen. Auch hier musst du nicht gleich 1-2 Stunden gehen. Eine ausgedehnte Runde um den Block tut der Seele gut und hilft dir dabei, stressfrei auf Weihnachten zuzugehen.

Wenn du dann nach Hause kommst, sollte deine Wohnung deine Oase sein. Für mich sind meine eigenen vier Wände essentiell und hängen eng mit meinem Glück zusammen. Ich liebe meine Wohnung über alles und fühle mich absolut wohl und geborgen, wenn ich zuhause bin.

Tipp 3: Minimiere den Freizeitstress und schalte einfach mal ab

Ständig nur im Freizeitstress zu sein, ist kein Dauerzustand. Ich halte mir Wochenenden zum Teil einfach frei. Das heißt nicht, dass ich alleine zuhause sitze, sondern lediglich, dass ich nicht von Anfang an jede Minute verplane. Spontane Aktivitäten können super schön sein. Auch für unter der Woche gibt es mindestens zwei freie Abende. Bewusste Pausen sind so wichtig. Für mich kann das ein Wochenende in der Heimat sein, ein Besuch bei Freunden, ein Wellnesswochenende oder auch ein Wochenende rund um einen Wettkampf. Wichtig ist, einfach mal rauszukommen, etwas anderes zu sehen und eine kleine Auszeit zu haben. So kommst du ganz entspannt durch die Adventszeit.

Tipp 4: Start your day right

Ich starte meinen Tag unter der Woche mit einer Yoga-Einheit und am Wochenende mit einem Milchkaffee im Bett. Das hilft mir, ruhig und ausgeglichen in den Tag zu starten und mich nicht direkt gestresst zu fühlen. Bei Stress vor und an Weihnachten ist eine solche Routine goldwert. Außerdem kommt Yoga meinen Faszien und meiner Mobilität zugute. Das müssen keine langen Einheiten sein, das sind bei mir meistens zwischen 5-20 Minuten.

Tipp 5: Ein bisschen Kitsch muss sein – Unternehmungen in der Weihnachtszeit.

Wie bereits erwähnt, können Traditionen etwas sehr Schönes sein, das Generationen verbindet und Familien zusammenbringt. Deshalb ist es natürlich auch verständlich, wenn du bestimmte Traditionen fortführen möchtest. Und dazu gehört in der Weihnachtszeit auch ganz einfach ein bisschen Kitsch. Denn in der Adventszeit werden wir doch alle ein Stück weit wieder Kind. Backen mit der Familie, zusammen Weihnachtslieder singen und alte Filme in eine Decke eingewickelt schauen – auch solche Aktivitäten können in der Vorweihnachtszeit sehr entschleunigen. Auch andere Unternehmungen fühlen sich an Weihnachten weniger kitschig an, wenn alles mit Lichterketten geschmückt ist und irgendwo „Last Christmas” aus einem Lautsprecher dudelt – Schlittschuhlaufen, Rodeln oder wie wär‘s denn mit einer klassischen Schneeballschlacht? Danach könnt ihr euch wunderbar zusammen mit einem heißen Kakao aufwärmen.

Tipp 6: Don’t worry, eat Plätzchen

Ehrlich gesagt backe ich selbst nicht so besonders gerne, aber für viele gehört Plätzchenbacken zu Weihnachten einfach dazu. Ich kann mir vorstellen, dass Backen entschleunigend und entspannend für Familien sein kann – gerade in der oft allzu stressigen Vorweihnachtszeit. Beim Plätzchenbacken könnt ihr oftmals auch eurer Kreativität freien Lauf lassen. Das bringt deinen Kopf schnell weg von allen Verpflichtungen und To-do-Listen.

Als Sportlerin gefällt mir die Idee von Backen mit Protein natürlich auch sehr. Auf diese Weise zauberst du ganz einfach ausgewogenere Plätzchen und andere Leckereien – und dein schlechtes Gewissen meldet sich auch nicht so schnell.
Solltest du allerdings auch kein großer Fan vom Teigkneten und Förmchen-Ausstechen sein, dann lass dich auch hier nicht stressen. Ein Päckchen gekaufte Lebkuchen oder Zimtsterne bringt ebenfalls einen weihnachtlichen Wohlfühl-Faktor.

Und für den Fall, dass doch mal ein Blech Vanillekipferl anbrennt oder du einen Kohlenhydrat-Kick brauchst, um alle deine Besorgungen zu schaffen, solltest du am besten immer die Dextrose-Produkte von Dextro Energy* zur Hand haben. Diese gelangen direkt in deine Blutbahn und stellen sicher, dass dein Körper ausreichend mit Kohlenhydraten versorgt ist.

Tipp 7: Vorbereiten und dann an Weihnachten entspannen

Eine ordentliche Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem entspannten Weihnachtsfest. Das Schöne: Gerade wenn es um die Adventszeit und Weihnachten geht, kannst du vieles bereits im Voraus planen. Wir alle wollen immer früh anfangen, Geschenke zu besorgen und finden uns oftmals in den letzten Tagen vor Weihnachten im Einkaufszentrum wieder, um wahllos den Rest vom Schützenfest zu kaufen. Damit dir das nicht passiert, könntest du dir dieses Jahr etwas Neues ausprobieren: Für meine Eltern bastle ich immer einen Adventskalender inklusive Weihnachtsgeschenk.  Das bedeutet, dass ich die Geschenke lange vor dem Weihnachtsstress besorgen muss. Auch für andere Geschenke versuche ich, früh dran zu sein. Du kannst zum Beispiel eine Geschenkliste machen, die du das ganze Jahr über führst. So kannst du dir sofort aufschreiben, wenn eine Freundin oder ein Freund etwas erwähnt, das sie oder er gerne hätte, sich aber sicherlich nicht selbst kauft. So kannst du das ganze Jahr über Inspirationen sammeln. Die Liste hilft dir übrigens auch bei anderen Gelegenheiten.

Tipp 8: Einfach mal ein stressfreies Weihnachtsmenü

Das Familienessen an Weihnachten ist meine Aufgabe, da ich leidenschaftliche Köchin bin und das ist bereits seit Jahren so und ich liebe es. Kochen ist etwas, das mich entspannt und mich an Weihnachten absolut nicht stresst. Was ich dann am Ende koche, überlege ich mir meistens ein bis zwei Wochen vorher. Vorbereitung ist auch hier der Schlüssel – auch und vor allem, wenn du eher zur Kategorie Kochmuffel gehörst. Zu einem stressfreien Weihnachtsessen gehört auch, nicht erst einen Tag davor einkaufen zu gehen. Was ich dieses Jahr koche, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, da sollte ich mir bald Gedanken machen.

 

*enthält Kohlenhydrate
Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.

 

BILDNACHWEIS

Headerbild: @iStock.com/svetikd

Kerstin #run.further.eat.better