Ein Norddeutscher zum erstmal bei „Rund um Köln“
Hallöchen,

ich bin der Bernd, 50 Jahre alt und komme aus dem schönen Hamburg. Eigentlich gehört Laufen (Marathon oder Halbmarathon) zu meinen Lieblingshobbys. Aber jetzt ich habe die Leidenschaft zum Rennradfahren dazu gewonnen.

Gekommen ist es als ich vor Jahren ein Startplatz für das Hamburg Cyclassics gewonnen habe. Es war ein tolles Gefühl mit vielen anderen durch die Straßen von Hamburg zu fahren, wo man sonst nicht so fahren kann, weil dort eigentlich nur Autos fahren. Dazu kam dann auch noch die Geschwindigkeit, die man erreichen kann. Nach dem Rennen habe ich mehr Lust ans Rennrad fahren bekommen!

So fahre ich bei schönen Wetter mit meinen Freunden am Wochenende die ein oder andere Tour durch die Norddeutsche Ebene. Die Touren fallen unterschiedlich in der Länge aus: mal fahren wir „nur“ 30-40 Kilometer oder, wenn uns danach ist, „größere“ Touren von über 100 Kilometer.

Da ich seit gut 3 Jahren Mitglied beim Dextro Energy Team bin, dachte ich mir, man könnte auch für das Team mal an den Start gehen. Gesagt getan. Als Startplätze zur Verfügung standen, dachte ich mir, dass ich mein Glück versuchen sollte, den einen oder anderen Startplatz zu bekommen.

Letztes Jahr hatte ich das Glück auf meiner Seite und war im Juli bei der „Velo Berlin „auf der 70-Kilometer Strecke für das Team zum ersten Mal unterwegs. Es war einfach toll. Die Stimmung war gut, das Wetter war gut und ich hatte auch einen guten Tag und kam ohne Probleme ins Ziel.

Anfang dieses Jahr kam die Startplatz Ausschreibung für „Rund um Köln“ Ich dachte mir, das ist doch auch mal was, was ich machen kann. Ich bewarb mich und ein paar Wochen später hatte ich den Startplatz. Jetzt wünschte ich mir nur, dass das Wetter besser würde, damit ich mit dem Training anfangen könnte. Leider kam es anders als ich es wollte.

Eine Meniskus-OP im Februar kam dazwischen, und somit war erstmal an Training nicht zu denken. Als ich mit der Krankengymnastik angefangen hatte, fragte ich nach, was ich machen kann damit ich zum Rennen in Köln wieder fit werde. Sie meinten langsam mit dem Ergo Meter anfangen und dann langsam steigern. Dies tat ich dann auch und besuchte regelmäßig das Fitness Studio und fuhr auf dem Ergometer so meine Kilometer. Alternativ sollte ich auch draußen auf meinem Fahrrad fahren. Nach einigen Wochen und guter Arbeit auf dem Ergometer wagte ich mich wieder auf das Rennrad zu steigen. Dies klappte so wunderbar, dass ich ab da mit dem Training beginnen konnte.

Und dann war das Wochenende in Köln da! Ich war aufgeregt, wie es ist in Köln zu fahren. Auf der Messe sagte mir Volker, ich sollte mir die Kraft gut einteilen, da es ab Kilometer 20 langsam in die Berge geht. Ich schluckte, weil ich als Norddeutscher keine Berge zur Verfügung hatte.

Sonntagmorgen nach guten Frühstück ging es los und ich bin zum Startblock gefahren und wartete dort auf meinem Start. Auch das Wetter spielte mit! Die ersten Kilometer waren schnell gefahren und schon war ich beim ersten Anstieg. Ich dachte, ohm, das bin ich gar nicht gewohnt. Ich stellte mir die Frage, ob es das ohne Absteigen schaffen würde. Habe schnell den Gang auf „leicht“ gestellt und schon ging es besser den Berg hinauf. Auf dem Berg angekommen ging es auf der anderen Seite auch sehr schnell wieder runter. Es dauerte nicht lange dann kam auch schon der nächste Anstieg. Hier war ich schon besser darauf vorbereitet, so dass es etwas leichter hinaufging.

Ich teilte mir die Kraft gut ein, so wie Volker es gesagt hatte. Es lief gut bei mir und so hatte ich dann nach etwas mehr als 2 Stunden das Ziel erreicht. Kaputt aber glücklich!!! Leider hatte ich nicht viel Zeit mich im Zielbereich auf zu halten, weil ich muss ja wieder zurück nach Hamburg.

Fazit: Ich komme wieder, aber ich gehe vorher ins Höhenlager
und Berge fahren!!!

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Mit sportlichen Grüßen,
Bernd